Am Morgen des 10.6.17 wurden wir um 7:24 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Ruhrbachstraße ins Lastruper Industriegebiet gerufen.
Vor Ort angekommen begann der Gruppenführer in Begleitung des Angriffstrupp direkt mit der Erkundung des Gebäudes. Die Laufkarte der Brandmeldeanlage führte uns Richtung Technikbereich. Bereits auf dem Weg dorthin, nahmen wir in einigen Gängen und Räumen einen sehr straken Räuchergeruch war.
Was war passiert: In der Räucheranlage war es wohl zu einem defekt gekommen und der ausgetretene Qualm war in die Zwischendecke gezogen und hatte hier die Brandmelder ausgelöst.
Der Betriebsleiter, der ebenfalls zeitnah nach der Alarmierung eintraf, hatte sich die Lage angeschaut. Er würde nun die Fachfirma der Räucheranlage benachrichtigen um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Ein Eingreifen unsererseits war hier nicht weiter erforderlich, somit konnten wir nach einer guten Dreiviertelstunde wieder abrücken.
Am Samstagabend sind wir um 19 Uhr mit den Alarmstichwort ,, verdächtiger Rauch “ an die Linderer Straße alarmiert worden. Vor Ort angekommen konnte jedoch nichts festgestellt werden. Nach kurzer Suche wurde der Einsatz abgebrochen.
Am Freitag, 03.03.2017 wurde die Feuerwehr Lastrup zum einem Wohnungsbrand mit Menschengefährdung in die Vlämische Straße alarmiert.
Es wurde angenommen, das im ehemaligen Restaurant ,,Samos“ ein Feuer in der Küche ausgebrochen ist. Durch die starke Rauchentwicklung, simuliert mit einer Nebelmaschine, war die Sicht im ganzen Gebäude gleich Null. Es wurden im Gebäude noch 3 Personen vermisst. Das TLF 16/25, welches als erstes am Einsatzort eingetroffen war, bekam von der Einsatzleitung den Auftrag, den Gastronomiebereich im Erdgeschoss zu durchsuchen. Ein Trupp unter Atemschutz durchsuchte das gesamte Erdgeschoss und konnte eine Person retten. Das LF16/12 bekam den Auftrag, sich auf der Rückseite des Gebäudes zu positionieren und über die Steckleiter ins 1. Obergeschoss vorzugehen. Der erste Trupp unter Atemschutz durchsuchte den rechten Teil des Obergeschossen ab und konnte eine verletzte Person ausfindig machen. Da sich der Rückweg mit der Person über die Steckleiter als zu gefährlich darstellte, wurde die Rettung über die Drehleiter, die aus Löningen angefordert wurde, durchgeführt. Der zweite Trupp durchsuchte den linken Teil des Obergeschosses und konnte ein Kind ausfindig machen, welches sich unter einem Bett versteckt hatte. Auch hier entschied man sich für die Rettung über die Drehleiter. Der dritte Trupp unterstütze die Mannschaft vom TLF 16/25 bei der kontrollieren Überdruckbelüftung. Das TLF 16/24 stellte in Zusammenarbeit mit dem MTW die Wasserversorgung vom Unterflurhydranten zu den Fahrzeugen her.
Um möglichst viele Kameraden an die Arbeit zu bekommen, musste auf der Rückseite des Gebäudes noch eine eingeklemmte Person befreit werden. Hierzu musste Lasten mit Hilfe der Hebekissen angehoben werden.
Nach einer guten Stunde kam von der Einsatzleitung die Meldung: Übungsende.
Fazit der Gruppenführer: Im Großen und Ganzen wurde alles so durchgeführt, wie wir uns das vorgestellt haben. Es gibt aber sicherlich noch Bereiche, in denen wir noch besser werden können. Eine Nachbesprechung ist für den nächsten Dienstabend geplant.
Ein Dank gilt den Gruppenführern K-H. Rode, M.Menke und L. Brinkmann für die Ausarbeitung dieser Übung.
Ein weiterer Dank, ist dem jetzigem Inhaber des Objektes auszusprechen, der uns es ermöglicht hat, eine derartige Einsatzübung durchzuführen.
An diesem späten Nachmittag wurden wir zu einer Ölspur an die Linderner Straße alarmiert. Hier hatte ein PKW durch einen Motorschaden eine Ölspur von ca. 500m verursacht.
Wir streuten die Schadenstelle mit Ölbindemittel ab. Nach einer guten Stunde war der Einsatz für uns beendet.

Am Samstag morgen wurden wir zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert.
Ein PKW war aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer wurde bei diesem Aufprall leicht verletzt. Die Person konnte sich glücklicherweise selbst aus dem Fahrzeug befreien, somit brauchten wir mit schwerem Gerät nicht tätig werden. Wir sicherten die Unfallstelle und streuten sie mit Ölbindemittel ab. Nach gut einer Stunde war der Einsatz beendet.

Der erste Einsatz im Jahr 2017 konnte bereits am Silvesterabend geplant werden.
Die Lastruper Einsatzleitung entschied noch am Einsatzort, das die Nachlöscharbeiten am Neujahrstag durchgeführt werden müssen. Somit trafen sich einige Kameraden am 1. Januar um 10 Uhr und führten diese aus. Um auch den letzten Glutnester zu löschen, wurde ein Teleskoplader zu Unterstützung angefordert um alles einmal umzuschichten.
Gegen 12:30 Uhr konnte dann die Rückmeldung ,,Feuer aus„ an die Leitstelle durchgegeben werden.

An diesem Abend wurden wir zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand in den Ortsteile Hemmelte gerufen.
Vor Ort angekommen stellte sich heraus, das es sich um einen Schwelbrand im Dachüberstand handelte. Wir entfernten Teilweise den Dachbodenbelag um den genauen Brandort zu finden.
Nach kurzer Suche konnte der Brandherd festgestellt und abgelöscht werden.
